accessiBe ist eines der meistdiskutierten Tools zur digitalen Barrierefreiheit, das heute verfügbar ist. Es erleichtert Ihnen die manuelle Arbeit bei der Einhaltung der ADA- und WCAG-Richtlinien, indem es Ihnen hilft, Probleme mit der Barrierefreiheit auf Ihrer Website schneller und einfacher zu identifizieren.
- Kategorien (1)
- Technical
Web Accessibility Canada: Ein detaillierter Compliance-Leitfaden
Wenn Sie Ihre Website im Jahr 2025 barrierefrei und AODA-konform machen möchten, sind Sie hier genau richtig!
Jeder, der in Kanada ein Unternehmen betreibt oder eine Website verwaltet, muss die Anforderungen des Accessibility for Ontarians with Disabilities Act (AODA) kennen.
Wir werden die Schritte erläutern, die Sie unternehmen können, um Ihre Website konform zu machen und Ihr Unternehmen vor kostspieligen Strafen zu schützen.
Legen wir los.
Was passiert, wenn Unternehmen die AODA nicht einhalten?
Unternehmen, die Barrierefreiheit nicht priorisieren, riskieren erhebliche Strafen. Unternehmen mit 20 oder mehr Mitarbeitern sowie alle öffentlichen Organisationen müssen einen AODA-Compliance-Bericht einreichen.
Die maximalen Strafen gemäß AODA sind:
- Unternehmen können mit bis zu 100.000 $ pro Tag bestraft werden.
- Einzelpersonen und nicht eingetragene Organisationen können mit bis zu 50.000 $ pro Tag bestraft werden.
- Geschäftsführer und Vorstände einer Firma oder Organisation können mit bis zu 50.000 $ pro Tag bestraft werden.
Autsch!
Was ist die AODA?
Das Accessibility for Ontarians with Disabilities Act (AODA) wurde 2005 (1) verabschiedet, um die Barrierefreiheitsstandards für Menschen in Ontario zu verbessern und sicherzustellen, dass Personen mit körperlichen oder kognitiven Behinderungen bis zum 1. Januar 2025 (2) uneingeschränkten Zugang zu allen öffentlichen Einrichtungen haben.
Die AODA wurde entwickelt, um auf den Fortschritten des Ontarians with Disabilities Act von 2001 aufzubauen und enthält Barrierefreiheitsstandards für zentrale Bereiche des täglichen Lebens:
- Kundenservice
- Information und Kommunikation
- Beschäftigung
- Gebautes Umfeld
- Transport
Diese fünf Kategorien von Standards, die im AODA-Gesetz festgelegt sind, bilden zusammen die Integrated Accessibility Standards Regulations (IASR), die über mehrere Jahre hinweg schrittweise eingeführt wurden.
Die wichtigste Kategorie für Website-Betreiber ist „Information und Kommunikation“.
Eine kurze Geschichte der AODA
Die AODA hat ihre Wurzeln im Ontario Human Rights Code, der in den frühen 1990er Jahren verabschiedet wurde. Dieses Gesetz machte es rechtswidrig, Menschen aufgrund einer Behinderung zu diskriminieren.
Die Entwicklung der AODA begann offiziell 1994 mit der Einführung des ODA (Ontarians with Disabilities Act). Ziel des ODA war es, Barrieren zu beseitigen und zu verhindern, die es Menschen mit Behinderungen erschweren, als vollwertige Mitglieder der Gesellschaft teilzunehmen. 2001 wurde der ODA offiziell als Gesetz verabschiedet.
Nach den Regierungswahlen 2003 wurde verstärkt daran gearbeitet, den ODA zu verbessern (3, woraufhin der Accessibility Standards Advisory Council (4) gegründet wurde. Dies führte dazu, dass die AODA 2005 als Gesetz verabschiedet wurde.
Im Jahr 2011 vereinte die Integrated Accessibility Standards Regulation (IASR) (5) die fünf Standards der AODA, nämlich:
- Beschäftigung
- Gestaltung öffentlicher Räume
- Information & Kommunikation
- Transport
- Kundenservice
Welche Maßnahmen werden ergriffen, um Menschen mit Behinderungen in Ontario online zu unterstützen?
Es steht außer Frage, dass es erhebliche digitale Barrieren gibt, die den Alltag von Menschen mit Behinderungen in Ontario beeinträchtigen. Deshalb wurde das Ontarians with Disabilities Act (AODA) im Jahr 2005 eingeführt.
Im Jahr 2019 wurde angekündigt, dass alle Unternehmen und gemeinnützigen Organisationen mit mehr als 20 Mitarbeitern einen Barrierefreiheits-Compliance-Bericht einreichen müssen. Dadurch werden sie für ihren Beitrag zur Schaffung eines inklusiveren digitalen Umfelds und einer inklusiveren Gesellschaft verantwortlich gemacht.
Das Zertifikat, das diese Unternehmen und Organisationen erhalten, muss alle drei Jahre erneuert werden, während es für kritische öffentliche Organisationen alle zwei Jahre erneuert werden muss, um eine fortlaufende Einhaltung der Vorschriften sicherzustellen.
Es steht außer Frage, dass es erhebliche digitale Barrieren gibt, die den Alltag von Menschen mit Behinderungen in Ontario beeinträchtigen. Deshalb wurde das Ontarians with Disabilities Act (AODA) im Jahr 2005 eingeführt.
Ist die AODA für mein Unternehmen relevant?
Es ist tatsächlich ganz einfach, festzustellen, ob die AODA für Ihr Unternehmen gilt.
Beantworten Sie diese Frage: Ist Ihr Unternehmen in Ontario registriert?
Wenn ja, dann gilt die AODA für Ihre Organisation.
Im Gegensatz zum ACA, das für bundesstaatlich geregelte Unternehmen und Organisationen gilt, betrifft die AODA sowohl staatliche als auch private Websites, unabhängig davon, ob sie von Einzelpersonen oder Unternehmen betrieben werden.
So machen Sie Ihre Website barrierefrei & AODA-konform
Jetzt, da Sie ein grundlegendes Verständnis der AODA haben, wird es Zeit, technisch zu werden.
Was bedeutet es eigentlich, eine Website barrierefrei zu machen? Und für wen genau?
In diesem Abschnitt werden wir all das und mehr behandeln.
AODA-Konformität – Ihre Website barrierefrei machen
Nachdem wir die Grundlagen der AODA besprochen haben, können wir nun in die technischen Details eintauchen. Wie genau macht man eine Website barrierefrei?
Alles beginnt mit WCAG (dem Standard für digitale Barrierefreiheit).
WCAG oder Web Content Accessibility Guidelines sind die Richtlinien, auf die sich die AODA bezieht – genauer gesagt WCAG 2.2. Dies ist der Standard, den Sie befolgen müssen, um AODA-konform zu sein.
Für wen?
Beginnen wir mit der Frage, für wen Ihre Website barrierefrei sein sollte:
- Nutzer mit Sehbehinderungen
- Nutzer mit Hörbehinderungen
- Nutzer mit körperlichen Einschränkungen
- Nutzer mit kognitiven Einschränkungen
Wie?
Werfen wir nun einen Blick auf einige sofort umsetzbare Schritte, mit denen Sie Ihre Website barrierefrei machen können:
- Alternativtexte zu Bildern hinzufügen. Jeder nicht textbasierte Inhalt, wie Bilder, sollte mit Alternativtext versehen sein. Für Videos und Audiodateien sollten Untertitel und Transkriptionen bereitgestellt werden. Dies stellt sicher, dass Nutzer von unterstützender Technologie wie Screenreadern den Inhalt vollständig erfassen können.
- Ihre Website per Tastatur bedienbar machen. Manche Nutzer sind auf Screenreader angewiesen, während andere keine Maus verwenden können. Deshalb sollte die gesamte Website über die Tastatur bedienbar sein.
- Zeitlich begrenzte Inhalte überdenken. Falls Inhalte auf Ihrer Website zeitlich begrenzt sind, stellen Sie sicher, dass Nutzer genug Zeit haben, sie zu lesen oder Aktionen wie das Ausfüllen eines Formulars abzuschließen. Vermeiden Sie Zeitüberschreitungen ohne vorherige Warnung und ermöglichen Sie den Nutzern, mehr Zeit anzufordern oder Timeouts zu deaktivieren.
- Ablenkungen minimieren. Manche Nutzer finden scrollende, blinkende oder sich bewegende Inhalte störend und schwer verständlich. Stellen Sie sicher, dass Nutzer die Möglichkeit haben, solche Elemente zu pausieren, zu stoppen oder auszublenden (z. B. Karusselle, automatische Updates oder Ticker).
- Auf Nutzer mit Epilepsie achten. Vermeiden Sie Inhalte oder Medien mit flackernden Effekten, da diese bei manchen Besuchern Anfälle auslösen können.
- Die richtigen Farbkontrastverhältnisse anwenden. Um Menschen mit Farbenblindheit oder eingeschränkter Sehfähigkeit entgegenzukommen, sollte das Kontrastverhältnis zwischen Text und Hintergrund mindestens 4,5:1 betragen. Für größere oder fett gedruckte Texte sowie nicht textbasierte Elemente gilt ein Verhältnis von 3:1. Für Markennamen und Logos gibt es keine Kontrastbeschränkungen.
- Zoom-Funktionalität aktivieren. Falls ein Besucher die Textgröße auf einer Seite erhöhen muss, sollte Ihre Website keine Funktionalität verlieren. Alle Texte sollten weiterhin vollständig auf dem Bildschirm sichtbar sein.
- Navigation standardisieren. Konsistente und vorhersehbare Navigation sind ein wesentlicher Bestandteil der Barrierefreiheit. Das Navigationsmenü sollte immer an der gleichen Stelle und in derselben Reihenfolge erscheinen. Dies gilt auch für andere funktionale Komponenten Ihrer Website.
- Dokumente nicht vergessen. Falls Ihre Website Dokumente wie Word- oder PDF-Dateien enthält, stellen Sie sicher, dass diese ebenfalls barrierefrei sind.
- Formulare klar beschriften. Durch die korrekte Beschriftung von Formularfeldern wissen Besucher genau, welche Informationen sie eingeben sollen. Zudem wird sichergestellt, dass Screenreader die Formulare korrekt auslesen können.
- Vorsicht bei CAPTCHA. Leider sind CAPTCHA-Codes für Menschen mit Behinderungen oft schwer zu bewältigen. Falls Sie ein CAPTCHA verwenden müssen, wählen Sie eines, das mit unterstützender Technologie kompatibel ist.
Die Vorteile eines Barrierefreiheits-Overlays
Die Implementierung eines Barrierefreiheits-Overlays wie accessiBe oder UserWay bietet zahlreiche Vorteile für die Verbesserung der Inklusivität Ihrer Website.
Diese Overlays ermöglichen Echtzeit-Anpassungen, sodass Nutzer mit Behinderungen ihr Browser-Erlebnis individuell anpassen können. Funktionen wie Textvergrößerung, Farbkontrast-Anpassungen und verbesserte Tastaturnavigation machen Ihre Website benutzerfreundlicher und barrierefreier.
Überdies helfen Ihnen Barrierefreiheits-Overlays, schnell die Einhaltung von Standards wie WCAG, ADA und Section 508 zu erreichen, wodurch das Risiko von rechtlichen Problemen reduziert und Ihre Zielgruppe erweitert wird. Durch die Integration eines Overlays zeigen Sie Ihr Engagement für Inklusivität und bieten allen Besuchern eine nahtlose Erfahrung.

- WCAG
- ADA
- AODA
- Section 508
- Kundenbetreuer stehen Ihnen zur Seite
- 5 Minuten Installation
- Mehr als 100.000 Kunden nutzen accessiBe
- Enthält eine Erklärung zur Barrierefreiheit und eine Zertifizierung
- Speziell für Websites und kleine und mittlere Unternehmen (KMU) entwickelt – einige Web-Apps sind möglicherweise nicht kompatibel





- WCAG
- ADA
- AODA
- Section 508
Tausende führende Marken, die ihren Online-Benutzern ein zugänglicheres und inklusiveres Erlebnis bieten möchten, vertrauen auf UserWay. Mithilfe eines benutzerfreundlichen Barrierefreiheits-Overlays können Sie so einfach wie nie zuvor sicherstellen, dass Ihre Magento-Site einige der wichtigsten ADA-Anforderungen erfüllt.
- Schneller und einfacher Prozess
- Zahlreiche Lösungen und Dienste im Angebot
- Über 1 Million Website-Installationen
- Spezielle Monitoring-Tools für Entwickler
- Der Kundensupport ist verbesserungswürdig




Zusammenfassung
Wir hoffen, dass dieser Leitfaden all Ihre wichtigsten Fragen zur Barrierefreiheit von Websites beantwortet hat.
Um Ihre digitale Barrierefreiheits-Reise zu beginnen, können Sie Ihre Website kostenlos scannen und herausfinden, wo Ihr Unternehmen aktuell steht.
FAQs
AODA steht für das Accessibility for Ontarians with Disabilities Act. Diese Gesetze wurden in Ontario, Kanada, entwickelt und helfen dabei, Barrierefreiheitsstandards in allen Sektoren durchzusetzen.
AODA ist das Accessibility for Ontarians with Disabilities Act. Dieses Gesetz, das in Ontario, Kanada, entwickelt und durchgesetzt wurde, enthält Richtlinien und Anforderungen, die Website-Betreiber erfüllen müssen, um ihre Websites für alle Menschen zugänglich zu machen – unabhängig von ihren Fähigkeiten.
AODA-Konformität ist eine gesetzliche Verpflichtung in Ontario, Kanada. Eine konforme Website erfüllt die notwendigen Anforderungen an digitale Barrierefreiheit, sodass alle Menschen – unabhängig von ihren Fähigkeiten – Zugang zu Produkten, Dienstleistungen und Online-Inhalten haben.
Die AODA-Schulung besteht aus genau drei Modulen:
- Modul 1 – Verständnis der AODA und der Barrierefreiheitsstandards für den Kundenservice
- Modul 2 – Kommunikation mit Kunden mit Behinderungen
- Modul 3 – Bedienung von Kunden mit Behinderungen
Die AODA-Schulung wurde entwickelt, um Mitarbeitern grundlegendes Wissen über Barrierefreiheit zu vermitteln und ihnen zu helfen, zu verstehen, wie sich Barrierefreiheit auf Menschen mit Behinderungen auswirkt.
Die Schulung behandelt alle Formen von Behinderungen, einschließlich körperlicher, sichtbarer und nicht sichtbarer Behinderungen.